Schutz für Sehnen und Bänder
Gamaschen
Gamaschen schützen die Vorderbeine und Hinterbeine deines Pferdes.
Gamaschen bekommst du entweder mit Neopren oder Lammfell bzw. Kunstfellfütterung. Das Außenmaterial kann dabei aus Kunststoff, Carbon, Kevlar, Leder oder Kunstleder, sowie Nylon bestehen.
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Gamaschen als Schlag- und Sehnenschutz
Läuft dein Pferd in der Dressur ohne zu streifen, braucht es nicht zwangläufig einen Beinschutz. Beim Springreiten oder in der Vielseitigkeit solltest du das Bein allerdings schützen.
Das sind die Vorteile von Gamaschen:
- Schutz vor kleinen Steinen und Ästen, die gegen das Bein geschleudert werden könnten
- Schutz vor Streifen mit den anderen Hufen
- stabilisierende Wirkung
- Schutz vor herabfallenden Stangen beim Springen
Dressurgamaschen und Springgamaschen
Was macht Dressurgamaschen aus?
- Anlegen geht deutlich einfacher und schneller als bandagieren
- Schlagschutz ist höher
- schützen den Fesselkopf und das Röhrbein
- meist passend zu Kollektionsfarben der einzelnen Reitsportmarken
- aus einem langlebigen Syntetikmaterial oder Leder hergestellt
- meist auch etwas höher geschnitten als die gebräuchliche Hartschalengamasche
- häufig mit Kunstfell oder Lammfell gefüttert
- aus biegsamen Material
Was ist eine Springgamasche?
- schützen durch die äußere Hartschale das Röhrbein und den Fesselkopf
- Außenschale wirkt stoßabsorbierend
- meist anatomisch geformt
- häufig mit Hightech Materialien wie Carbon, Gel und Kevlar in der Außenschale
- Innenmaterial aus Neopren, Lammfell oder Faux Fur
- deutlich größere stoßabsorbierende Wirkung als beispielsweise Wickelgamaschen
Warum dürfen Gamaschen nicht in Dressurprüfungen angelegt werden?
Du darfst in einer Dressurprüfung keine Bandagen oder Gamaschen anlegen, da die Richter den natürlichen Bewegungsablauf beurteilen wollen und müssen. Dies kann durch Bandagen oder Gamaschen erschwert werden. Außerdem sollte dein Pferd möglichst so ausbalanciert laufen, dass es sich während der Prüfung nicht selbst verletzt.