Gel, Lammfell & Memoryfoam

Sattelpads & Reitpads

Sattelpads werden unter den Sattel gelegt um Druckstellen vorzubeugen und den Rücken des Pferdes zu schonen. Sattelunterlagen können auch genutzt werden um kurzzeitig unpassende Sättel auszugleichen.

Ist der Einsatz eines Sattelpads sinnvoll?

Der Einsatz eines Sattelpads ist sinnvoll, wenn du den Rücken deines Pferdes noch weiter entlasten möchtest. Sattelpads dämpfen durch das Material Stöße durch den Reiter ab und mindern den Druck auf den Pferderücken.

Ein nicht korrekt passender Sattel, zum Beispiel in der Aufbauphase oder bei jungen Pferden, kann durch die Nutzung eines Correction Pads ( Korrekturpad ) ausgeglichen werden. Es gibt Gelpads, die vorne oder hinten etwas erhöht sind und so den Sattel wieder korrekt ausrichten.

Wichtig bei der Nutzung eines Sattelpads: die Kammer des Sattels darf nicht zu eng werden oder drücken. Kläre die Nutzung also mit deinem Satteler ab.

Gerade im Springreiten oder beim Distanzritt ist der Pferderücken besonders belastet. Hier bietet sich ein entlastendes Sattelpad an um den Rücken deines Pferdes vor Druckstellen oder Stößen zu schützen. Auch Reitanfänger, die noch nicht gut ausbalanciert sind, sollten auf das Sattelpad zurückgreifen um das Pferd nicht in seinem Bewegungsablauf zu stören und unnötigen Druck zu erzeugen.

Alternative zum Sattel

Reitkissen und Reitpads

Der größte Vorteil von einem Reitkissen ist es, Rückenbewegungen besser spüren zu können. Außerdem sind Reitpads sehr leicht und mit dicker Polsterung, was sehr angenehm für den Pferderücken sein kann. Durch den nahen Kontakt zum Pferderücken kannstdu zudem Sitz, Schenkel- und Gewichtshilfen verbessern, da du die Bewegungen des Pferdes besser spüren kannst. Auch für Kinder und Reiteinsteiger eignet sich das Barebackpad gut, denn die Balance auf dem Pferderücken wird geschult.

Das Reitkissen eignet sich besonders gut für Ausritte im Schritt oder kurze Trainingseinheiten. Da ein Reitpad keinen Sattelbaum hat, solltest du ohne Steigbügel reiten um Druckspitzen an der Steigbügelaufhängung zu vermeiden. Der Druck wird durch die dicke Polsterung des Reitkissens zwar gut abgepolstert, allerdings solltest Du nicht ständig oder sehr lange auf dem Pad sitzen. Zum Springreiten, bei sehr langen Ausritten oder intensiven Trainingseinheiten eignet sich ein passender Sattel besser. Außerdem solltest du dein eigenes Körpergewicht in Relation zu der Bemuskelung deines Pferdes setzen. Für schwere Reiter (über 90 kg) eignet sich ein Reitpad in der Regel nicht. Ist die Rückenmuskulatur des Pferdes gut ausgebildet, du einen guten Sitz hast und ihr nur kürzere Runden dreht, kannst du gut einen Lammfellsattel oder ein Physiopad nutzen.